Die Feuerwehr Tannheim von 1887 bis heute
23.01.1887 | Gründung der Pflichtfeuerwehr Tannheim. 130 feuerwehrpflichtige Männer der Gemeinde haben sich pflichtmäßig versammelt, um der von König Karl von Württemberg am 7. Juni 1885 erlassenen Landesfeuerlöschordnung Folge zu leisten und eine – nun exakt vorgeschriebene – organisierte Feuerwehr ins Leben zu rufen |
02.09.1911 | Antrag auf Umwandlung in eine Freiwillige Feuerwehr |
21.10.1912 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Tannheim |
04.05.1927 | Der Gemeinderat beschloss bei der Firma Lieb-Sähne in Blaubeuren eine mechanische Feuerleiter, „zweiteilig, mit 13 Meter Steighöhe“ zu bestellen. |
10.07.1927 | Bezirksfeuerwehrtag des Bezirksfeuerwehrverbands Leutkirch in Tannheim anlässlich des 40jährigen Bestehens. |
Ende 1929 | Die Feuerwehr Tannheim war folgendermaßen ausgerüstet: 2x 4-rädrige Handdruckspritzen mit Saugvorrichtung, Zylinderweite je 140 mm, 4x Buttenspritzen, 1x Kübelspriten |
1949 | Beitritt der Gemeinde zum neu gegründeten Kreisfeuerlöschverband. |
23.01.1950 | Die aus dem Jahre 1864 stammende alte Feuerspritze wird zum Preis von 150,- DM verkauft. |
23.11.1951 | Da in den Kriegs- und Nachkriegsjahren kaum Schläuche gekauft werden konnten wird die dringend notwendige Nachbeschaffung beschlossen. |
07.05.1952 | Für die Teilorte Arlach und Egelsee werden 100 Meter C-Schläuche bei der Firma Hugo Hommel, Giengen, beschafft. |
29.-31.05.1953 | Besuch des Deutschen Feuerwehrtages in Ulm. |
1953 | In Kronwinkel werden 2 Feuerlöschteiche erbaut |
30.06.1956 | Die landeseigene Gespannspritze „Platz“ Nr. 476, welche in Tannheim stationiert war, wird zum Preis von 800,- DM käuflich erworben. |
21.11.1956 | Die Freiwillige Feuerwehr Tannheim erhält eine neue Satzung. Ausrüstungsbestand laut Satzung: in Tannheim: 1 Tragkraftspritze, 1 Hydrantenwagen, 1 fahrbare Leiter; in Arlach: 1 Hydrantenstation im Gerätehaus in Egelsee: 1 Hydrantenstation im Gerätehaus |
21.11.1956 | Die alte Handdruckspritze und der alte Schlauchkarren werden zum Preis von 60,- DM verkauft. |
13.12.1956 | Die Gemeinde beschließt den Kauf einer Magirus-Tragkraftspritze „TS 8/8“. Die alte Spritze aus dem Jahr 1941 wird zum Preis von 1200,- DM an die Gemeinde Spindelwag verkauft. |
29.07.1958 | Die Gemeinde kauft bei der Firma Hommel, Gingen, einen neuen Hydrantenwagen zum Preis von 600,- DM. Der alte Hydrantenwagen kommt nach Arlach. |
1959 | Im Teilort Haldau wird ein Feuerlöschteich durch Mauermeistern Alfons Keller, Tannheim, gemauert. |
Zwischen 1960 und 1966 | Die Freiwillige Feuerwehr vervollkommnet in der Hauptsache ihre Uniformen. |
29.09.1970 | Die Gemeine beschafft bei der Firma Ziegler in Giengen/Brenz ein Löschgruppenfahrzeug „LF 8 TS“ zum Preis von 45 341,- DM. Kommandant Christ baut den Tragkraftspritzenanhänger in Eigenleistung zu einem Schlauchanhänger um. Ca. 650 m B-Schlauche finden darin angekuppelt Platz und können im Ernstfall „laufend“ verlegt werden. |
Juli 1973 | Bei der Firma Ziegler in Gingen/ Brenz wird ein Notstromaggregat gekauft. |
Oktober 1974 | Nachdem die Gemeinde alle Feuerwehrleute mit Schutzanzügen ausgerüstet hat, bauen die „Schreiner“ der Feuerwehr in Eigenleistung Spinde, in denen die Schutzanzüge untergebracht werden. Als Ersatz für die alte Tragkraftspritze aus dem Jahr 1957 erhält die Feuerwehr eine neue Tragkraftspritze (TS 8/8) von der Firma Ziegler in Giengen/Brenz. Beschaffungskosten 8302,- DM. |
April 1978 | Die Feuerwehr erhält ein Sprechfunkgerät „FuG 8b“ zum Preis von 11 700,- DM. Die Alarmierung der Feuerwehr über Funksteuerung erfolgt zwei Monate später. Über das neue Funkgerät werden die Feuerwehrleute über den Einsatzort bzw. den Brandfall von der Rettungsleitstelle informiert. |
April 1979 | Die Gemeinde beschafft ein Heuwehrgerät. An den Anschaffungskosten beteiligt sich die Gebäudebrandversicherungsanstalt mit 85 % |
11.10.1980 | Zwei Gruppen der Feuerwehr legen das Leistungsabzeichen in Gold ab. |
Januar 1981 | Die Feuerwehr erhält drei Handsprechfunkgeräte |
März 1984 | Bei der Firma Ziegler Giengen/ Brenz werden 4 Pressluftatmer und 4 Atemschutzmasken gekauft, nachdem sich genügend Feuerwehrleute zur Teilnahme an einem entsprechenden Ausbildungskurs bereit erklärt haben. |
21.05.1985 | Der Gemeinderat berät den Antrag der Freiwilligen Feuerwehr vom 3. Mai 1984, ein Feuerwehrgerätehaus zu erstellen |
28.04.1986 | Der Gemeinderat erteilt die Baufreigabe für das Feuerwehrgerätehaus. |
11.-13.09.1987 | Einweihung Feuerwehrgerätehaus |
1996 | Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs "LF 16/12" von der Firma Ziegler Gingen/ Brenz |
2012 | Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs „TSF“ bei der Firma Furtner und Ammer in Landau an der Isar |
13.05.2012 | Fahrzeugweihe des Tragkraftspritzenfahrzeugs „TSF“ |
2013 | Umbau des Dachbodens in einen Lagerraum mit Zugang über eine Treppe |
2014 | Beschaffung einer neuen Einsatzkleidung |
04.06.2016 | 10 Kameraden erhalten in Etringen das Leistungsabzeichen in Silber |
2018 | Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik im gesamten Feuerwehrhaus |
2019 | Der Saal des Feuerwehrhauses erhielt eine Akustikdecke mit einer LED-Beleuchtung. Diese Sanierungsmaßnahme wurde selber in die Hand genommen und aus der Kameradschaftskasse finanziert. |